Das Mudam ist ein Museumsbau in Perfektion. Von Aussen eher unscheinbar in die Mauerreste der ehemaligen Festungsanlage von Luxembourg integriert, präsentiert es sich in seinem Inneren mit immer wieder überraschend neuen architektonischen Fassetten. Durchwandert man die Räumlichkeiten, die sich auf mehrere Stockwerke verteilen, verändern sie sich. Die reduzierte Gestaltung der hellen Wände und Treppen, ihre fließenden Formen, vereint mit großen Glasfronten bzw. Dächern, erzeugt ein in sich verschmolzenen Gesamtbild des Museums. Alles wirkt leicht, immer wieder neue Perspektiven und Durchblicke machen einem große Lust, das Gebäude zu erkunden. Mal sind die Treppen weit ausladend geschwungen, mal gradlinig ausgerichtet. Nichts wiederholt sich in diesem Gebäude. Die gelungene Ausstellung ist perfekt in die Ausstellungsräume integriert. Ein wirklich faszinierender Ort mit einer perfekten Symbiose von Kunst und Architektur. Filmarbeiten sind grundsätzlich nur außerhalb der Öffnungszeiten an denkbar. Aufenthalt etc. im Museumscafé möglich, genügend Parkplätze vorhanden.