Grube Reden

Bilder

Beschreibung

Kurzbeschreibung: 

Fast 150 Jahre lang wurde in Reden das schwarze Gold aus der Erde geholt. Als eine der größten Gruben des Saarbergbaus beschäftigte die Grube Reden im Jahr 1957 fast 8.000 Arbeiter und zudem rund 450 in der grubeneigenen Kokerei. Bis Ende der 80er-Jahre sank die Belegschaft allerdings auf weniger als 3.000 Arbeiter. Geschlossen wurde das Bergwerk schließlich am 29. Dezembner 1995. Bei einem Rundgang über das Gelände hat der Besucher die Möglichkeit, die unterschiedlichen Epochen des Saarbergbaus mit ihren technischen und sozialen Entwicklungen noch einmal zu erleben: Werkstätten, Maschinenhallen, Waschkauen, Fördergerüste, eine mächtige Halde, ein Schlammweiher und kontaminierte Brachflächen zeugen von der bewegten Vergangenheit der Grube Reden. Seit Oktober beheimatet das Gebäude der Grube Reden eine Ausstellung mit dem Titel «Charbon-Kohle», die sich auf über 2000 Quadratmeter Ausstellungsfläche den Themen «Landschaft-gestern, heute, morgen», «Karbon-realistischer urzeitlicher Karbonwald», «Geologie und Fossilien des Saarlandes», «Menschen im Zeitalter der Montanindustrie-und in der Zeit danach» sowie der «Geschichte der Grube Reden» widmet. Für Filmproduzenten besonders interessant ist dabei die Nachbildung des Karbonwaldes, einem Sumpfwald aus 12m hohen Baumriesen und anderen Pflanzen, die eine Szenerie mit charakteristischem Licht- und Schattenspiel schafft. Darin bewegen sich lebensecht nachgebildete Tiere des Karbon, inklusive Libellen, Seeskorpionen, Tausendfüßler und andere Amphibien. Tiergeräusche und «Sumpf-Parfum» in feucht-warmer Luft machen dabei das Karbon mit allen Sinnen erfahrbar.

drehrelevante Fakten

Öffnungszeiten: 
Täglich (auch an Feiertagen) von 9-18 Uhr; Dauer der Ausstellung: 02.10.2007 bis 29.06.2008
Nutzung: 
Museum
Zustand: 
z.T. renoviert (Renovierungsarbeiten dauern noch an)
Innenarchitektur: 
Viele Räume sind noch im Originalzustand, andere sind zum Museum umgebaut.
Grundriss: 
Das Gebäude hat einen L-förmigen Grundriss
Geräuschesituation: 
Verkehrsgeräusche durch die angrenzende Landstraße L262 Richtung Bildstock
Umgebung: 
Die Grube befindet sich in unmittelbarer Nähe eines Gewerbegebiets
Deckenhöhe: 
Bis zu 12m
Aufzüge: 
Vorhanden
Mögliche Störfaktoren: 
Geräuschkulisse durch Besucher des Museums; Geräuschkulisse durch PKW-Verkehr
räumliche Einschränkungen: 
Nach Absprache
zeitliche Einschränkungen: 
Nach Absprache
Catering: 
Nicht vorhanden

Anbindung

Auto: 
Von Saarbrücken aus über die A623 Richtung Neunkirchen. Bei Ausfahrt 1 Friedrichsthal rechts abbiegen auf die A8 Richtung Mannheim, Neunkirchen, Karlsruhe. Bei Ausfahrt 23 Neunkirchen/Spiesen auf die B41 Richtung Neunkirchen, Ottweiler, St. Wendel einfädeln. Folgen Sie dem Verlauf der B41 für ca. 3,5km und biegen Sie im Kreisel links ab auf die L129 Richtung Landsweiler-Reden/Heiligenwald und folgen dieser auf etwa 3km. Biegen Sie dann links ab auf die L262 Richtung Bildstock. Nach etwa 350m sehen Sie die Grube Reden auf der linken Seite.

Versorgung

Sanitäre Anlagen: 
Vorhanden
Parkflächen: 
Ausreichend vorhanden
Stromversorgung: 
Vorhanden
Wasserversorgung: 
Vorhanden

Kontakt

Steffen Conrad